Das CTC-Verfahren, was für „Crush, Tear, Curl“ steht, ist eine moderne Methode zur Teeherstellung, die besonders für die Herstellung von starken, schnell brühenden Tees wie Assam bekannt ist.
Der Prozess beginnt mit dem Zerkleinern der Teeblätter in einer Maschine, die mit scharfen Zähnen ausgestattet ist, um sie zu zerquetschen, zu zerreißen und zu locken. Dieser Schritt erhöht die Oberfläche der Blätter, was zu einer besseren Extraktion von Aromen und Farbstoffen während des Brühens führt.
Nach dem Zerkleinern werden die Blätter gerollt, um die Zellstruktur zu brechen und die Oxidation zu fördern. Die mechanische Bewegung erzeugt Wärme und löst Enzyme aus, die für die Oxidation verantwortlich sind, was die Teeblätter dunkler und intensiver in ihrem Aroma macht.
Der CTC-Prozess verkürzt die Oxidationszeit im Vergleich zu traditionellen Herstellungsmethoden, was zu einer schnelleren Produktion von Tee führt. Diese Methode ist besonders bei der Herstellung von Beuteltees beliebt, da der resultierende Tee kräftig, schnell zu brühen und länger haltbar ist.
Tee, der mit dem CTC-Verfahren hergestellt wird, neigt dazu, stark und robust im Geschmack zu sein, mit einem kräftigen Aroma und einer tiefen Farbe. Dieser Prozess wird oft für Schwarztees verwendet, insbesondere für Teesorten wie Assam, die für ihren kräftigen Geschmack bekannt sind.
Die Effizienz des CTC-Verfahrens hat dazu beigetragen, die Teeherstellung zu industrialisieren und die Verfügbarkeit von Tee auf dem Markt zu erhöhen. Obwohl es eine schnellere Methode ist, hat sie dennoch einen bemerkenswerten Einfluss auf die Teeproduktion und den Handel weltweit gehabt.