Wir sind noch immer da!

Ja, es gibt uns noch. Trotz allgemeinen Lockdown und Corona-Angst sind wir tapfer vor Ort und halten die Stellung.

Im Gegenteil, wir haben wieder einiges an neuen Produkten im Geschäft und freuen uns, wenn ihr weiterhin so zahlreich erscheint und eure Bedürfnisse für das tägliche Leben erfüllt. Das ist nämlich der Grund für das Offenhalten unserer Geschäfte (MO – FR 10:00 (Schwaz: 9:30) – 18:00): wir sind Lebensmittelhändler.

Was ist denn so alles neu?

Wir haben einerseits auf der Teefront einiges aufgestockt, vornehmlich erlesene Spezialitäten in BIO Qualität und auch dasKaffee-Angebot ist um Arabica Sorten gewachsen. Diese werden in kleinen Chargen zu je 250 Gramm (Bohnen) angeboten. Gerne mahlen wir auch auf den gewünschten Mahlgrad.

Kaffeebohnen
Kaffeebohnen bei der Ernte

Besonders hervorheben möchten wir dazu den Kaffe aus Papua Neuguinea:

Herkunft und Plantage
Im Wahgi Tal auf der Insel Neu Guinea herrscht das perfekte Klima für Kaffee. Dort wird auf der Sigri Plantage bester Arabica Kaffee, wie Arusha und Typica, angebaut. Die Qualitätskontrolle der Plantage beginnt schon auf dem Feld. Der Kaffee wird von Hand geerntet, gewaschen und in der Sonne getrocknet. Die Bohnen werden von Hand sortiert und von Experten geröstet. Dieser Kaffee überzeugt mit einem intensiven Aroma.

Charakter und Geschmack
Der Sigri Estate hat sanfte Noten von Schokolade und Walnuss. Er überzeugt mit seinem samtigen Körper und einer ausgewogenen Säure auch Feinschmecker. 

BESONDERHEITEN 
Der Anbau von Kaffee gelang in Papua Neuguinea erst in den 1930er Jahren, nachdem Samen aus Jamaika in das Land geschmuggelt wurden. Inzwischen gehört der Kaffeesektor jedoch zu einem der wichtigsten des Landes. Kultiviert wird fast nur Arabica, überwiegend auf Plantagen von Kleinbauern mit Familienbetrieben. Der Kaffee wird von Hand gepflückt und sonnengetrocknet. Geschmacklich hat der Kaffee Ähnlichkeit zum jamaikanischen Blue-Mountain. Ungewöhnliche Noten wie Rauch, Laub und Moos harmonieren mit einer natürlichen Süße.

Gerne auch zur Bestellung in unserem Shop!

Lockdown die zweite

Welch garstig Wort in meinem Ohr…schon wieder das gleiche? Nope, diesmal ist alles anders!

Ok, anscheinend ist es jetzt doch notwendig geworden, was soll´s. Ich hoffe, dass es auch wirkt und wir bald wieder einen halbwegs normalen Umgang pflegen können.

Wir haben es aber diesmal ein wenig anders. Kein Zusperren und so, sondern Geschäfte offen und trotzen. Fast so wie ein gallisches Dorf. Nein so ist es ja nicht ganz. Wir sind nicht von Römern umgeben, wir könne jederzeit besucht und unsere Köstlichkeiten erstanden werden.

Vielleicht macht das ja den Lockdown ein wenig erträglicher? Wir würden uns auf jeden Fall über einen Besuch freuen (MO – FR). Auch in unserem Online shop, der wieder von uns gehegt und gepflegt wird. Und bei dieser Gelegenheit auch wieder um unsere neuen Produkte ergänzt.

Also – nicht verzweifeln sondern abwarten und Tee trinken!

Fischsauce aus Cetara (Amalfi)

Freundliche Dame beim Filettieren in der Produktion

Wie bereits angekündigt haben wir unseren Urlaub nicht untätig verbracht sondern auch einiges an neuen Produkten mitgebracht. Heute erzählen wir von der Fischsauce auch Cetara, ein besonderes Gewürz mit langer Tradition, wie ich weiter untern darstellen möchte.

Unser Lieferant ist natürlich ein besonderer. Die Produktion wurde 1950 vom Vater (Raffaele Giordano) der jetzigen Besitzer (Vincenzo und Giulio) kommerzialisiert. Heute noch sind voller Stolz noch die Fässer des Großvaters im Einsatz. Und voller Stolz sind sie die einzigen, die nach wie vor in traditioneller Weise die Colatura herstellen. Und zwar in Cetara. Das schein wichtig, denn alle anderen die abgewandert sind sind wesentlich größer und damit auch ein wenig kommerzieller.

Geschichte

Dieses Gewürz ist sicherlich orientalischen Ursprungs und hat seinen Namen von dem mysteriösen Fisch „Garos“ (vielleicht sind es die sehr verbreiteten Sardellen), von dem die Sauce (die alten Griechen nannten sie „Garon“) wahrscheinlich ihren Namen erhielt – die Römer benannten sie ganz einfach in „Garum“ um.

Die verschiedenen Saucen, die dem römischen Garum zuzuschreiben sind, wurden lange verwendet. Bis sie hinsichtlich Qualität und Aroma – und auch wegen der Vereinfachung der Herstellung – von der „Colatura di alici“, wie wir sie heute verstehen, wahrscheinlich um die zweite Hälfte des 13. Jahrhunderts, von der Arbeit der Zisterziensermönche des Pfarramts von San Pietro in Tuczolo auf dem Hügel bei Amalfi übertroffen wurde.

Die Mönche besaßen eine bescheidene Flotte, die sie für den Transport von Weizen verwendeten und die sie in den Sommermonaten in Fischerboote für blauen Fisch, insbesondere Sardellen, verwandelten. Die Mönche besaßen auch Lagerräume für die gefangenen Fische, in denen sie Fässer mit Sardellen ohne Kopf und Eingeweide abwechselnd mit Salzschichten abstellten. Auf die Oberseite des Fasses legten sie einen schweren Felsbrocken, der es der überschüssigen Flüssigkeit ermöglichte, sich auf dem Boden des Fasses abzusetzen und durch die ungeklebten Lamellen auf den Boden zu gießen. Der Geruch und die Klarheit dieser Flüssigkeit, die auf den Boden tropfte, veranlassten die Mönche, sie in Behältern zu sammeln und sie ihrem Bruder, der für die Küche verantwortlich war, zur Kenntnis zu bringen, der die Flüssigkeit sofort zum Würzen des gekochten Gemüses verwendete und Gewürze, Aromen und Öl hinzufügte.

Die Mönche schickten dieses neue Gewürz als Geschenk an die Klöster und viele Bürger der Region, diesofort daran arbeiteten die köstliche Flüssigkeit in ihren Häusern zu produzieren.

PRODUKTION

Produktion / Reifung der Colatura in Fässern aus Kastanienholz

Frisch gefangene Sardellen werden „scapezzate“, dh geköpft und entkernt und in einem Holzbehälter namens „terzigno“ (ein Drittel eines Fasses) in abwechselnden Schichten mit Salz platziert. Auf der letzten Schicht befindet sich ein Holzdeckel namens „Tompagno“, auf den ein Meeresstein gelegt wird. Nach einer Reifung von mindestens drei Jahren wird über ein kleines Loch im Holz der entstanden Saft (die Colatura) tröpfchenweise entnommen und abgefüllt. Und dann, erst dann kommt er zu uns und zu unseren Kunden. Die sie dann auch wieder tröpfchenweise verwenden…

Anwendung

Zum Beispiel klassische Spaghetti: Nudeln ohne Salz kochen, Marinade aus Colatura, Olivenöl, Knoblauch und frischer, gehackter Petersilie über die fertigen Nudeln geben, durchrühren, fertig!

Colatura im Shop bei uns kaufen

Kleiner Tipp

Wer öfters aufgießt hat mehr vom Leben!

Wenn man hochwertige Tees geniesst, hat man mehr vom Leben. Auch wenn sie teurer sind als viele anderen zahlt es sich unter Umständen doch aus:

Wenn man nämlich den Tee öfters verwenden kann! Schon gewusst, dass man zum Beispiel grünen, schwarzen oder auch Früchte – Tee einmal warm aufgießen und dann noch zwei Mal kalt ansetzen kann? Damit hat man schlicht und einfach mehr vom Tee!

Voraussetzung ist natürlich ein eher hochwertiger Tee zum Beispiel aus unserem Sortiment. Da kann man eigentlich alle dafür verwenden – einfach ausprobieren!

Viel braucht es als nicht dazu den letzten Tropfen aus dem Tee rauszuholen .

Oder auch eine Coldbrewflasche von HARIO – ebenso aus unserem Sortiment!

Unser gute Laune Tipp zum Tag

Schönen guten Morgen! Wir sind heute wieder für alle Tee- und Kaffeeliebhaber in unseren Geschäften zu finden und freuen uns schon wieder auf zahlreiche Besucher.

Besten Dank an alle unsere Unterstützer, die Zeiten sind hart, aber unsere Kunden treu! Das ist was wirklich zählt!

Unser Tipp für heute: Matcha Latte mit Vanilleeis, vertreibt jeglichen Trübsinn und lasst die Sonne scheinen!