Fischsauce aus Cetara (Amalfi)

Freundliche Dame beim Filettieren in der Produktion

Wie bereits angekündigt haben wir unseren Urlaub nicht untätig verbracht sondern auch einiges an neuen Produkten mitgebracht. Heute erzählen wir von der Fischsauce auch Cetara, ein besonderes Gewürz mit langer Tradition, wie ich weiter untern darstellen möchte.

Unser Lieferant ist natürlich ein besonderer. Die Produktion wurde 1950 vom Vater (Raffaele Giordano) der jetzigen Besitzer (Vincenzo und Giulio) kommerzialisiert. Heute noch sind voller Stolz noch die Fässer des Großvaters im Einsatz. Und voller Stolz sind sie die einzigen, die nach wie vor in traditioneller Weise die Colatura herstellen. Und zwar in Cetara. Das schein wichtig, denn alle anderen die abgewandert sind sind wesentlich größer und damit auch ein wenig kommerzieller.

Geschichte

Dieses Gewürz ist sicherlich orientalischen Ursprungs und hat seinen Namen von dem mysteriösen Fisch „Garos“ (vielleicht sind es die sehr verbreiteten Sardellen), von dem die Sauce (die alten Griechen nannten sie „Garon“) wahrscheinlich ihren Namen erhielt – die Römer benannten sie ganz einfach in „Garum“ um.

Die verschiedenen Saucen, die dem römischen Garum zuzuschreiben sind, wurden lange verwendet. Bis sie hinsichtlich Qualität und Aroma – und auch wegen der Vereinfachung der Herstellung – von der „Colatura di alici“, wie wir sie heute verstehen, wahrscheinlich um die zweite Hälfte des 13. Jahrhunderts, von der Arbeit der Zisterziensermönche des Pfarramts von San Pietro in Tuczolo auf dem Hügel bei Amalfi übertroffen wurde.

Die Mönche besaßen eine bescheidene Flotte, die sie für den Transport von Weizen verwendeten und die sie in den Sommermonaten in Fischerboote für blauen Fisch, insbesondere Sardellen, verwandelten. Die Mönche besaßen auch Lagerräume für die gefangenen Fische, in denen sie Fässer mit Sardellen ohne Kopf und Eingeweide abwechselnd mit Salzschichten abstellten. Auf die Oberseite des Fasses legten sie einen schweren Felsbrocken, der es der überschüssigen Flüssigkeit ermöglichte, sich auf dem Boden des Fasses abzusetzen und durch die ungeklebten Lamellen auf den Boden zu gießen. Der Geruch und die Klarheit dieser Flüssigkeit, die auf den Boden tropfte, veranlassten die Mönche, sie in Behältern zu sammeln und sie ihrem Bruder, der für die Küche verantwortlich war, zur Kenntnis zu bringen, der die Flüssigkeit sofort zum Würzen des gekochten Gemüses verwendete und Gewürze, Aromen und Öl hinzufügte.

Die Mönche schickten dieses neue Gewürz als Geschenk an die Klöster und viele Bürger der Region, diesofort daran arbeiteten die köstliche Flüssigkeit in ihren Häusern zu produzieren.

PRODUKTION

Produktion / Reifung der Colatura in Fässern aus Kastanienholz

Frisch gefangene Sardellen werden „scapezzate“, dh geköpft und entkernt und in einem Holzbehälter namens „terzigno“ (ein Drittel eines Fasses) in abwechselnden Schichten mit Salz platziert. Auf der letzten Schicht befindet sich ein Holzdeckel namens „Tompagno“, auf den ein Meeresstein gelegt wird. Nach einer Reifung von mindestens drei Jahren wird über ein kleines Loch im Holz der entstanden Saft (die Colatura) tröpfchenweise entnommen und abgefüllt. Und dann, erst dann kommt er zu uns und zu unseren Kunden. Die sie dann auch wieder tröpfchenweise verwenden…

Anwendung

Zum Beispiel klassische Spaghetti: Nudeln ohne Salz kochen, Marinade aus Colatura, Olivenöl, Knoblauch und frischer, gehackter Petersilie über die fertigen Nudeln geben, durchrühren, fertig!

Colatura im Shop bei uns kaufen

Theodor – ein Universum der Sinne

Theodor ist eine Teemanufaktur in Paris. Guillaume LELEU ist die treibende Kraft hinter dieser exklusiven Auswahl an Tees, Kerzen und Zubehör.

Der Auswahlprozess der Tees bleibt einzig bei Guillaume LELEU, Teemeister und die „Nase“ von Theodor. Er zieht es vor, Partnerschaften mit Teegärten einzugehen, die den Werten von Theodor entsprechen und die hohen Qualitätsansprüche erfüllen. Kleine Mengen werden – unter Berücksichtigung des Erntezyklus – direkt an Theodor geliefert und kontrolliert. Dadurch ist es Theodor möglich die Frische und auch eine gleichbleibende Qualität zu garantieren. Außerdem sind interne und externe Kontrollstellen stets bemüht die durchgehende Qualität aufrecht zu halten und auch die Lebensmittelsicherheit zu garantieren. 

Eine Umweltfreundliche Initiative

Die Exzellenz von THEODOR ist auch durch seine umweltfreundlichen Werte, die täglich zum Ausdruck gebracht werden verankert, indem Mensch und Umwelt respektiert werden:

  • Die „Lebensmittelverarbeitung“ folgt dem Rahmen der HACCP-Methoden, mit denen Lebensmittelgefahren und -risiken erkannt werden.
  • Die Tees werden häufig und zufällig durch Proben kontrolliert, die von spezialisierten Laboratorien analysiert werden.
  • Eine Vielzahl von Teesorten, stammen aus kontrolliert biologischem Anbau, ohne dass sie gekennzeichnet werden.
  • Theodor versucht immer, „recycelte“ und / oder „recycelbare“ Produkte zu verwenden.
  • Theodor fordert stets, dass deren Partner die Werte und Verpflichtungen einhalten, die im Mittelpunkt der Werte Theodors stehen.

Eine fast vollständig von Hand hergestellte Fabrikation

Theodor erhält jedes Jahr etwa 100 Tonnen Tee in allen seinen Erscheinungsformen aus der aller Welt (China, Japan, Ceylon, Korea, Afrika oder sogar Brasilien und Argentinien…). Der Tee wird dann in der Manufaktur verpackt oder als Basis für die House-Kreationen verwendet. Der größte Teil der Produktion besteht aus Schüttgütern, die an Einzelhändler und Wiederverkäufer verschickt werden sollen. 

Trotz dieser Zahlen möchte THEODOR ein fast vollständig handgefertigtes Werk mit einem sparsam industrialisierten Produktionsprozess, bestehend aus mehreren kleinen Werkstätten ohne jegliche Montagelinie, erhalten und bewusst das Know-how von kostbaren und spezialisierten „kleinen Händen“ wie früher nutzen.

Hier bestellen

Hakuna Matata

Hakuna Matata ist ein Spruch aus der afrikanischen Sprache Swahili, der wörtlich übersetzt „Es gibt keine“ (hakuna) „Probleme/Schwierigkeiten“ (matata) heißt. Oder umgangssprachlich „alles in bester Ordnung“. (Quelle http://www.wikipedia.de)

Diese Firma haben wir bei einer unserer Reisen entdeckt und führen einen Teil der Produkte ab sofort in Innsbruck und Schwaz. Hier Informationen von den Chefs persönlich:

Hakuna Matata – Feinkost Manufaktur

Seit Anfang 2013 produzieren wir regionale Spezialitäten in Freiburg und verkaufen diese, auf dem Freiburger Wochenmarkt (Münsterplatz), Freitags in Herdern auf einem kleinen Bauernmarkt und in ausgesuchten Delikatessen Läden in Deutschland und in der Schweiz.

Gegründet wurde die Marke „Hakuna Matata“ von zwei jungen Köchen und produziert wird vor allem saisonal und möglichst regional.

Wir produzieren unsere Produkte mit größter Sorgfalt in Handarbeit und mit gutem Gewissen, frei von Schadstoffen und Chemikalien. Das bedeutet es gibt bei uns keine Großauflagen, keine Konservierungsstoffe, Farbstoffe oder Ähnliches.

Für unsere Fruchtaufstriche benutzen wir Rohrohrzucker, Apfelpektin und Zitronensaft. Bei manchen Aufstrichen und Saucen setzen wir bei der „Bindung“ auf den natürlich gewonnenen Stoff Johannisbrotkernmehl (jedoch nicht bei allen!).

Unsere Zitrusfrüchte kommen aus Sizilien (Familie Vintrici) und sind teilweise wild gesammelt. Beeren, Früchte und Gemüse kommen aus der Region, von kleineren Höfen. Wir verzichten bewusst auf das Bio-Siegel, weil wir uns unsere Lieferanten selbst aussuchen möchten. Unsere Senfsaat mahlen wir selbst in unserer Steinmühle. Die Saat kommt aus dem Thüringer Becken von verschiedenen landwirtschaftlichen Betrieben. Hier verarbeiten wir 3 Senfsorten: Sarepta (scharf), Gelbsenf und Brassica nigra (schwarzer Senf).

 

Gründer: Michael Hofer & Philip Klingel
Gegründet: März 2013

Wir freuen uns schon sehr auf die Zusammenarbeit und sind jetzt schon schwer beeindruckt von der hohen Qualität der Produkte!

Claudia & Martin

DOMORI – DIE WELT DES KAKAOS

Domori ist es gelungen, eine Schokoladen-Vielfalt mit einem Reichtum an hocharomatischen Noten zu schaffen . Von Schokolade mit 100% Kakaoanteil, die sich durch ihren außergewöhnlichen Wohlgeschmack und Milde auszeichnet bis hin zu derart raffinierten Kreationen mit Gewürzen, welche auf der Zunge ein wahres Feuerwerk entfesselter Aromen entstehen lassen und als Finale am Gaumen eine wohltuende Wärme bieten … das ist die Welt des Kakaos von Domori. 

Ende der 90er Jahre ist Gianluca Franzoni die Verbindung zu der Kakao-Plantage San José in Venezuela eingegangen, um ausschließlich reine Criollo und Trinitario-Sorten oder Nacional in seinem neuen, mit entsprechender Technologie ausgestatteten Laboratorium bei Turin zu außergewöhnlichen Schokoladen verarbeiten zu können.
Hier werden die hocharomatischen Kakaobohnen langsam bei milder Hitze geröstet. Domori-Lagenschokoladen haben immer eine schöne dunkelbraune Schokoladenfarbe – ob mit 100% Kakaoanteil oder weniger. Dieses Ergebnis wird erreicht über die Auswahl der Kakaosorte, das Fermentieren, Trocknen und die Art des Röstens.

So erhalten sie ihre goldbraune Farbe. Vorsichtig, mittels eines extra für Domori entwickelten Gerätes, werden nach dem Rösten die Schalen von den Kakaobohnen entfernt, und die Bohnen grob zerbrochen. Das sich anschließende Feinvermahlen und Conchieren findet bewusst in einem Arbeitsgang statt. Es schont den Kakao, und alle Aromen bleiben in ihm enthalten.

0,001%: Das ist der Anteil der Criollo Kakao Ernte an der weltweiten Kakaoernte

Gianluca Franzoni hat es geschafft den natürlich abgerundeten Criollo Kakao zu retten; er setzt auf die Feinheit und vertraut darauf, ihn anbauen zu können, auch wenn die Pflanze zu geringen Erntebeträgen, Empfindlichkeit und Krankheitsanfälligkeit neigt. Die Sensibilität dieser Kakaosorte ist auf ihre Reinheit zurückzuführen. Da der Criollo Kakao nie hybridisiert wurde, wurde er in den letzten Jahrhunderten nur geringfügig verändert; dies führt zu einer bedeutenden genetischen Erosion und Witterungsanfälligkeit, denen man durch eine sorgfältige Pflege entgegenwirken kann. Eine empfindliche Pflanze mit edlen aromatischen Qualitäten: Trockenfruchtnote, Duft von Brot, Marmelade und Milchcreme. Typisch für die Früchte ist der geringe Anthocyan-Pigment-Gehalt, der die adstringierenden Geschmacksnote eliminiert.

Da wir der Meinung sind, dass eine gute Sache genug ist führen wir das komplette Sortiment von 70% Criollo Schokoladen von Domori, Trinkschokolade und in der Weihnachtszeit ein feines Pralinen Sortiment in limitierter Auflage.

ONE THING GOOD IS ENOUGH!