
Das Bohnenkraut wurde bereits im alten Rom verwendet, den Ursprung hat es im östlichen Mittelmeergebiet oder Westiran. Römische Legionäre brachten es unter dem Namen Saturei zum Würzen fettreicher Speisen in die nördlichen Provinzen, wo es auswilderte und seither bei uns heimisch ist. Das mehrjährige Winter- oder Bergbohnenkraut ist im Gegensatz zum Sommerbohnenkraut mit weniger Würzkraft versehen, dafür aber winterhart.
Produkt
Verwendet werden die getrockneten überirdischen Anteile des Krautes (Stengel und Blätter). Frisches Bohnenkraut hält nicht besonders lange, kann aber eingefroren werden.
Verwendung
Bohnenkraut duftet stark und ist dem Majoran nicht unähnlich. Der Geschmack ist herb, bitter im Abgang und hat eine dezente Schärfe. Beim Würzen sollte man sich wegen dieser Eigenschaften eher zurückhalten – less is more – in diesem Fall. Der beste Zeitpunkt für die Zugabe ist gegen Ende des Kochvorganges, damit das Ganze nicht zu bitter gerät.
Bohnenkraut eignet sich am Besten in allen Bohnengerichten (sic!) passt aber ebenso zu Linsen, Erbsensuppe, Bratkartoffeln, Wurzelgemüse, Zucchini, Pilzen und Schmorbraten, in Saucen, Marinaden und Salaten.
Querverbindungen
Bohnenkraut harmoniert mit anderen Lippenblütlern wie Thymian, Rosmarin, Basilikum, Majoran und Oregano ebenso wie mit Fenchel, Knoblauch, Petersilie, Zwiebel
Übrigens: Bohnenkraut ist bei uns Innsbruck ab sofort verfügbar!